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Helmut Krätzl

 

Helmut Kr?tzl.                           Die Bibel hat sich mir erst schrittweise eröffnet. In meinem Theologiestudium von 1949–1954 hörte ich nur eine sehr dürre Wortexegese mit einigen Realien über Zeit und Ort. Keine Bibeltheologie. Katholische Exegese stand ja unter den sehr einengenden Responsa der Päpstlichen Bibelkommission aus den Jahren 1906–1914. Die evangelische Exegese war uns weit voraus. Ein großer Schritt vorwärts war für mich meine Dissertation zum Thema „Die apostolischen Leiden des Hl. Paulus und ihre Wirkungen für die Gemeinden“. Die Vorbereitungsarbeit führte mich sogar in die große Bibliothek des päpstlichen Bibelinstitutes in Rom.

Befreiend waren für mich die Aussagen des 2. Vat. Konzils zur Bibel. Einmal in der dogmatischen Konstitution „Dei Verbum“. Weiterentwickelte Exegese – früher von Rom einengend verboten – wird nun zur Verpflichtung gemacht. Aber auch in der erneuerten Liturgie bekommt das Wort der Schrift einen ganz neuen Platz, sodass man tatsächlich von zwei Tischen sprechen kann: dem Tisch des Wortes und dem Tisch des Brotes. Heute liegt der Schwerpunkt meiner Bibelarbeit in der Vorbereitung auf die Predigt. Ich versuche immer die entsprechende Perikope aus dem Zusammenhang zu verstehen und zu erklären. Erst so wird der Kern der Aussage deutlicher. Bisweilen bedaure ich, dass Bibelabschnitte in der Leseordnung zu spät beginnen oder zu früh enden. Ein Beispiel dafür ist die Darstellung der so dramatischen Beziehung zwischen Jakob und Esau in Genesis 32/33. Der Kampf Jakobs mit dem Engel in der Nacht, die strategische Vorbereitung des Durchzugs durch die Furt des Jabbok wird mehrmals ausführlich geschildert. In der Liturgie aber dann nie die so rührende Szene in Gen 33, 4, wo es heiß: „Esau lief ihm entgegen, umarmte ihn und fiel ihm um den Hals; er küsste ihn und sie weinten.“ Todfeinde also, die sich versöhnen. Welch tiefgreifende Aussage! Ich will auch weiterhin biblisch, vor allem das Evangelium predigen, damit wir gemeinsam erkennen, was es heißt, nach ihm und damit im Geiste Jesu zu leben.

 

DDr. Helmut Krätzl

emer. Weihbischof der Erzdiözese Wien

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